Skip to main content

 Methode & Themen

METHODE

Ich arbeite nach den Grundlagen der Sexocorporel-Methode, einer körperorientierten Sexualtherapie.

Sexocorporel ist ein sexologisches und sexualtherapeutisches Konzept, das den Menschen als unteilbares Ganzes betrachtet – Körper und Geist als Einheit, die eng miteinander verbunden sind.

Durch die Betrachtung körperlicher Empfindungen, emotionaler Erlebnisse, Beziehungsdynamiken und gedanklicher Muster schafft Sexocorporel ein ganzheitliches Verständnis der Sexualität. Veränderungen in einem dieser Bereiche – sei es im Körper, in den Emotionen oder im Denken – wirken automatisch auf die anderen. Was wir fühlen, zeigt sich im Körper, und was im Körper geschieht, prägt unser Denken und unsere Emotionen.

Diese wechselseitige Beziehung bildet den Kern des therapeutischen Ansatzes. So können individuelle Herausforderungen gezielt gelöst und langfristige Verbesserungen der sexuellen Gesundheit erreicht werden.

Individuelle Begleitung für Einzelpersonen und Paare

In der Beratung ist es mir wichtig, individuelle Situationen – ob von Einzelpersonen oder Paaren – genau zu verstehen und vorhandene Ressourcen einzubeziehen. Der Weg wird individuell auf euch oder dich abgestimmt, um ein tieferes Verständnis der Sexualität und ihrer Muster zu entwickeln und gewünschte Veränderungen anzugehen. Dabei kombiniere ich das therapeutische Gespräch mit Körpertherapie, etwa durch Wahrnehmungsübungen, Atemübungen und Bewegungsarbeit.

Sexualberatung und Body Session Workshop für Männer – Matt Stämpfli in Biel

Mögliche Themen

  • Sexuelle Sprachlosigkeit: Über Sex reden lernen, um Wünsche und Bedürfnisse zu teilen.
  • Sexuelle Selbstsicherheit stärken: Gelassenheit und Vertrauen in die eigene Sexualität finden, Versagensängste und Leistungsdruck abbauen.
  • Aus der Lustlosigkeit zu mehr Lebensfreude finden.
  • Orgasmusfähigkeit stärken, Erektionsprobleme nachhaltig verbessern und den Samenerguss besser steuern.
  • Die Sprache des Körpers verstehen: Lust und Erregung bewusst erleben und Intimität schmerzfrei gestalten.
  • Sexuelle Intimität in Beziehungen: Lust bewusst erleben und Erfüllung auch im Familienalltag sowie in langjährigen Partnerschaften lebendig halten.
  • Sexuelle Orientierung: Identität, Akzeptanz und Selbstbestimmung.
  • Offene Beziehungen und Polyamorie.
  • Eifersucht reflektieren und Vertrauen stärken.
  • Intensives Verlangen nach Pornografie erkennen und in Balance bringen.
  • Die Rolle von Fantasien im sexuellen Erleben.

      Themen vertieft

      Sexuelle Sprachlosigkeit

      Kommunikation in der Sexualität ist ein Lernprozess, der Körperwahrnehmung, emotionale Bewusstheit und sprachlichen Ausdruck verbindet. Es geht darum, Empfindungen und Bedürfnisse bewusst wahrzunehmen und sie klar, respektvoll und wertschätzend in Worte zu fassen.

      Sexuelle Selbstsicherheit

      Durch das Erkennen und Annehmen der eigenen Bedürfnisse können Versagensängste und Leistungsdruck abgebaut werden. Dabei steht eine harmonische Verbindung zwischen Körper, Gefühlen und Gedanken im Mittelpunkt. So entsteht Gelassenheit und Vertrauen, die es ermöglichen, Sexualität entspannt und authentisch zu leben.

      Lustlosigkeit

      Durch das Erkennen und Verstehen der eigenen Lernerfahrungen im Umgang mit Sexualität kann der Weg aus der Lustlosigkeit beginnen. Häufig sind vergangene Erlebnisse, gesellschaftliche Normen oder negative Botschaften über den eigenen Körper ausschlaggebend für die Entwicklung von sexueller Unlust. Indem diese Muster bewusst gemacht und durch neue, positive Erfahrungen ersetzt werden, kann eine gesunde Verbindung zum eigenen Körper entstehen. Dies ermöglicht, Lust und Lebensfreude auf natürliche Weise wieder zu erleben und Sexualität als bereichernden Teil des Lebens zu integrieren.

      Sexuelle Funktionsstörungen

      Sexuelle Funktionsstörungen können das intime Erleben tief beeinflussen und sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben. Ein ganzheitlicher Ansatz berücksichtigt die verschiedenen Ebenen, die das sexuelle Erleben prägen, wie körperliche Empfindungen, emotionale Muster, Gedanken und Beziehungskompetenzen. Schwierigkeiten wie Orgasmusprobleme, Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs, Erektionsstörungen oder ein vermindertes sexuelles Verlangen können oft durch das bewusste Erlernen neuer körperlicher und emotionaler Fähigkeiten verbessert werden und Raum für für ein erfülltes und authentisches Erleben von Intimität und Sexualität entstehen lassen.

      Sexuelle Intimität in Beziehungen

      Sexuelle Intimität ist ein wesentlicher Ausdruck von Nähe und Verbundenheit in Partnerschaften, der auch in langjährigen Beziehungen lebendig bleiben kann. Der Alltag, insbesondere in Familienkonstellationen, bringt jedoch oft Herausforderungen mit sich, die Lust und Erfüllung beeinträchtigen. Durch das bewusste Wahrnehmen des eigenen Körpers und der körperlichen sowie emotionalen Verbindung zum Partner lässt sich diese Nähe stärken.

      Sexuelle Orientierung

      Sexuelle Orientierung beschreibt die emotionale, romantische und/oder sexuelle Anziehung, die eine Person gegenüber anderen empfindet. Sie ist ein zentraler Bestandteil der Identität und umfasst ein breites Spektrum, das weit über die bekannten Kategorien heterosexuell, homosexuell und bisexuell hinausgeht. Begriffe wie pansexuell, asexuell oder queer zeigen die Vielfalt der sexuellen Orientierung und helfen, individuelle Empfindungen und Beziehungen besser zu beschreiben. Die Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Orientierung ist ein persönlicher Prozess, der oft mit der Reflexion von Gefühlen, Bedürfnissen und sozialen Einflüssen einhergeht. Ein bewusster Umgang mit diesen Themen ermöglicht es, die eigene Identität authentisch zu leben und in Beziehungen offen und ehrlich zu sein.

      Matt Stämpfli, Sexualberater, erklärt die Funktionen des männlichen Sexualsystems – Penis, Hoden, Schwellkörper und Prostata

      Eifersucht & Vertrauen

      Eifersucht ist ein komplexes Gefühl, das oft mit Unsicherheiten, Verlustängsten und dem Wunsch nach Nähe verbunden ist. Sie kann in Beziehungen auftauchen, wenn persönliche Grenzen, Erwartungen oder Bedürfnisse infrage gestellt werden. Ein bewusster Umgang mit Eifersucht beginnt damit, die eigenen Gefühle zu erkennen und zu verstehen, anstatt sie zu unterdrücken oder auf den Partner zu projizieren. Es geht darum, Vertrauen aufzubauen, Kommunikation zu fördern und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, die das Sicherheitsgefühl in der Beziehung stärken. Eifersucht muss nicht zwangsläufig destruktiv sein. Wenn sie als Signal für unerfüllte Bedürfnisse oder Ängste erkannt wird, kann sie eine Chance sein, die Beziehung zu vertiefen, die eigene Selbstsicherheit zu stärken und ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln.

      Pornografie

      Pornografie kann eine vielfältige Rolle im sexuellen Erleben spielen. Sie ermöglicht es, Fantasien zu erkunden, neue Inspirationen zu gewinnen und einen einfachen Zugang zu sexuellen Reizen zu erhalten. Positiv betrachtet, kann sie Menschen helfen, ihre Wünsche und Vorlieben zu entdecken, und in manchen Beziehungen sogar als Impuls für Gespräche oder gemeinsames Erleben dienen. Dennoch sind die Grenzen von Pornografie nicht zu unterschätzen. Meist vermittelt sie idealisierte Bilder von Sexualität, die mit der Realität nur sehr wenig gemein haben. Übermässiger Konsum kann die natürlichen Erregungsmuster beeinflussen, die Körperwahrnehmung verzerren und emotionale Intimität erschweren. Besonders problematisch wird es, wenn Pornografie die Erwartungen an die Sexualität überhöht oder die Verbindung zum eigenen Körper und dem Partner in den Hintergrund rückt. Ein reflektierter Umgang mit Pornografie bedeutet, sie bewusst und in Massen zu nutzen. Es geht darum, ihre Inhalte kritisch zu betrachten und das reale Erleben nicht durch mediale Fantasien zu ersetzen. 

      Kontakt

      Matt Stämpfli
      Sexualberatung
      N°7 –
      Waffengasse 7
      2502 Biel/Bienne
      Standort – Wegbeschreibung

      Hinweise

      Die Beratungen finden immer bekleidet statt.
      Sexuelle Interaktionen sind ausgeschlossen.
      Sprache: Deutsch

      Die Gespräche finden in den diskreten und einladenden Räumlichkeiten des N°7 in Biel statt – zentral gelegen und gut erreichbar für Klienten aus den Regionen Bern, Solothurn, Lyss und dem Berner Seeland.

      Ich bin Mitglied bei
      sexuelle-gesundheit.ch

      und vertreten auf
      gesund.ch
      theranet.ch
      thunga.ch
      Joyclub (Beratungsseite)